Hexenverfolgung in Wasserburg

Gegen Mitte des 17. Jahrhunderts, als die Fugger Herren in Wasserburg waren, brach hier epidemieartig der „Hexenwahn“ aus. Diffamierungen, zumeist infolge alter Familienfehden, führten nachweislich zum Tod von 26 - zumeist männlichen - Personen, die zuvor im Malhaus hochnotpeinlich befragt und verurteilt, danach auf dem Scheiterhaufen in Hege verbrannt wurden. Ehemalige Gefängniszellen und der Gerichtssaal sind noch im Original erhalten.